Foodfotographie - foto-WERK-statt

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Foodfotographie


Beleuchtung:
Besser ist diffuses Licht, keine Neonleuchten aus der Küche oder Blitzfotos - diese sorgen für "weiße Spiegelflächen" auf den Speisen, die man auch mit Photoshop kaum weg bekommt. Also ruhig mal Butterbrotpapier oder ein dünnes weißes Tuch o. ä. als Abschattung nehmen


Schärfe:
Auch die meisten Smartphones haben schon die Möglichkeit, auf eine bestimmte Stelle des Fotos "scharf zu stellen", ein Blick in die Einstellungen  lohnt sich, wie auch in die Bedienungsanleitung der Kamera! Oftmals bleibt bei den Kameras aus Unkenntnis der Fokuspunkt in der Mitte stehen, das kann man bei den eingereichten Bildern erkennen. Oft kann man diesen "wandern lassen". Falls dies nicht möglich ist: Diesen Fokus auf die gewünschte "scharfe Stelle" richten, Auslöser halb durch drücken und die Kamera auf den Bildausschnitt schwenken, abdrücken.

Hier gilt es auch die "AV"-Einstellung zu entdecken ;-)  Das heißt, die Schärfentiefe voreinstellen mit der Blende: Dabei gilt Je höher die Zahl desto tiefer kann man scharf sehen Aber: das geht zu Kosten des Lichteinfalls in die Kamera weil dabei das "Loch", das Licht auf den Sensor lässt, immer kleiner wird. Hierdurch kann es zu hohen ISO-Zahlen kommen, was ein Bildrauschen verursachen kann. Also aufpassen.

Bildausschnitt:
Lieber zunächst den Bildausschnitt etwas großzügiger wählen (nicht übertreiben), in den Bearbeitungsprogrammen kann man dann etwas "rumspielen", welcher Ausschnitt am Besten wirkt.

Den richtigen Blickwinkel wählen - ruhig mehrere Fotos machen. In die Knie gehen, von oben, 30, 45 Grad Winkel, direkt von vorne - es gibt immer mehrere Möglichkeiten.

Bildkomposition:
Weniger ist mehr! Zu viel Muster und Inhalt verwirrt und lenkt vom Motiv ab

Zeit:
Bei gestellten Aufgaben ist es wichtig, sich Zeit zu lassen. Nicht umsonst sagt man "das Bild entsteht zuerst im Kopf". Bei Schnappschüssen entstehen nur sehr selten ordentliche Bilder.

Zum Schluss:
Auch ich  "knipse" überwiegend "nur so", weil ein Moment festgehalten werden soll, eine Stimmung, einfach weil etwas schön ist. Ich gehe nicht durch die Gegend um 100% druckreife Fotos zu erstellen. Ich liebe aber die Herausforderung, mich zu verbessern. Dies schlägt sich dann aber auch auf den Alltag durch: Ich mache weniger, aber bessere Bilder weil ich meine Kamera besser kennenlernen und sie schneller sicherer bedienen kann und der Blick für ein Motiv wird sicherer.

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