Gefrorene Seifenblasen
- möglichst kalte Witterung, -5 C, besser mindestens -10° C
- kein Wind!
- ruhiger Hintergrund, damit die Kristallsruktur gut sichtbar ist
- auch nachts
Ausrüstung:
- Kamera
- Makroobjektiv oder Immerdrauf
- Stativ, hauptsächlich nachts
- Fernauslöser bei Stativaufnahmen, damit man die Hände zum Seifenblasen machen frei hat
- (Stirn-) Lampe nachts
- Evtl. Unterlage für das Equipment (im Schnee, bei Kälte)
- Gute Seifenblasen.
Seifenblasenrezept (nach Volumenteilen):
- 1 Teil Fairy Ultra Plus Spülmittel
- 1 Teil Zucker oder Maissirup (Chinaladen)
- 2 Teile Wasser
- Einen Tag stehen lassen, dann umrühren
- Vor dem Shoot nach draußen stellen, damit die Temperatur angepasst wird
- Mit dickem Trinkhalm Seifenblasen machen
Jede Kamera reagiert anders auf Einstellungen, abhängig von Sensor, verwendetem Objektiv usw. Es ist unerlässlich die Einstellungen vorab zu Hause auszuloten, die am besten passen.
Beginnen kann man aber mit:
- Autofokus ein/aus - er reagiert nicht unbedingt auf die Seifenblase sondern auf den Hintergrund - ausprobieren!
- Blende 8
- ISO Auto bei Tag oder je nach Rauschverhalten nachts fest einstellen
- One shot
- Verwacklungsschutz anstellen
Achten muss man auf das Rauschen im Bild: bei zu hoher Rauschentwicklung bei Nachtaufnahmen stört es bei den zarten Seifenblasen sehr
Rauschen entsteht bei:
- zu hoher ISO-Zahl
Je nach Helligkeit des Bildes kann man mit der Blende und der Zeit (auch der ISO) experimentieren (ausprobieren! – nicht auf einmal alle Parameter umstellen, sukzessive vorgehen)
Nachbearbeitung: Unbedingt!
Nun heißt es: GEDULD zu haben, gar nicht so einfach!